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Sie gehören sicherlich zu den einflussreichsten deutschen politischen Theoretikern der Weltgeschichte. Seit dem unrühmlichen Zusammenbruch des Sowjetsystems ist ihre Ideologie freilich nicht nur hierzulande wenig gefragt. Scheinbar unbeeindruckt vom herrschenden Zeitgeist hat die Redaktion von Directmedia dennoch das 150. Jubiläum des Kommunistischen Manifests zum Anlass genommen, mit Genehmigung des Berliner Dietz Verlages den größten Teil der seinerzeit vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED herausgegebenen Marx/Engels. Werke (MEW) neu aufzulegen und als Band 11 in ihre Digitale Bibliothek aufzunehmen. Die CD-ROM beinhaltet über 100 Schriften aus der -- ungeachtet ideologischer Gegensätze -- bereits zu DDR-Zeiten im gesamten deutschen Sprachraum anerkannten 43-bändigen Werkausgabe der beiden Klassiker des Sozialismus. Angefangen von allen wichtigen theoretischen Schriften zur Philosophie und Ökonomie wie Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, Das Kapital, das Manifest der kommunistischen Partei, Zur Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft oder Über den historischen Materialismus bis hin zu den analytischen Werken zu Geschichte, Politik und Zeitgeschichte umfasst sie einschließlich zahlreicher Aufsätze, Essays und Polemiken sowie einer Chronik über Leben und Zeit der beiden Denker einen Datenbestand von rund 14.000 Druckseiten -- wahlweise in werkgetreuer Paginierung. In erster Linie zu Studienzwecken konzipiert, ermöglicht diese elektronische Edition der MEW durch die bewährte Software der Digitalen Bibliothek mit ihren ausgeklügelten Suchfiltern, Navigationsinstrumenten, Textbearbeitungs- und -verwaltungswerkzeugen eine im Umgang mit Druckausgaben von diesem Umfang unerreichbare Effizienz bei der Quellenforschung. Bleibt zu wünschen, dass das Werk von Karl Marx und Friedrich Engels in seiner digitalisierten Form die Erwartungen des Verlages erfüllt und tatsächlich zu einer "erneuten Auseinandersetzung" mit den Grundlagen des Sozialismus und mithin zu einer sachgerechten "Aufarbeitung der Geschichte der kommunistischen Weltbewegung" einlädt. --Roland Detsch
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