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Aninka und Pepicek sollen Milch für ihre kranke Mutter holen. Doch in der großen Stadt gibt es nichts umsonst. Die Kinder beschließen zu singen, um etwas Geld zu verdienen -– aber der böse Leierkastenmann Brundibar scheucht sie fort. Die beiden sind verzweifelt, als sie unerwartete Hilfe bekommen: Die Tiere rufen die Kinder der Stadt zusammen, und gemeinsam stellen sie ein großes Konzert auf die Beine. Danach haben Aninka und Pepicek genug Geld, um Milch zu kaufen. Und der böse Brundibar wird aus der Stadt gescheucht. Dies ist eine wunderschöne Geschichte darüber, dass man Tyrannen besiegen kann, wenn alle zusammenhalten und Mut zeigen. Dahinter steht eine sehr reale Geschichte: Die Kinderoper “Brundibar” von Hans Krása und Adolf Hoffmeister, nach der dieses Buch entstanden ist, wurde von 1943 an 55mal im KZ Theresienstadt aufgeführt. Sie hat damals vielen Kindern Mut und Hoffnung gegeben. Tony Kushner als Erzähler und Maurice Sendak als Illustrator haben die Geschichte über Brundibar (der eigentlich Hitler verkörpert), liebevoll und in einer ganz besonderen Form umgesetzt. Die Geschichte wird in normalem Text, in Liedern und in Sprechblasen erzählt. Und Maurice Sendak -– berühmt geworden durch Wo die wilden Kerle wohnen -– hat herrlich fantasievolle Bilder in Buntstift und Pastellkreide dazu geschaffen. Ein ganz besonderes Bilderbuch mit einer wichtigen Botschaft, die Kindern Mut macht. Auch wenn durch eine Notiz von Brundibar auf der letzten Seite klar wird, dass es Tyrannen immer wieder geben wird. --Gabi Neumayer
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