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Franz Werfel : Gesammelte Werke in Einzelbänden: Die vierzig Tage des Musa Dagh. (Gesammelte Werke in Einzelbänden).
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Author: Franz Werfel
Title: Gesammelte Werke in Einzelbänden: Die vierzig Tage des Musa Dagh. (Gesammelte Werke in Einzelbänden).
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Published in: German (Germany)
Binding: Taschenbuch
Pages: 992
Date: 1990-05-01
ISBN: 3596294584
Publisher: FISCHER Taschenbuch
Weight: 1.25 pounds
Size: 4.76 x 7.56 x 1.77 inches
Edition: 19
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Description: Product Description
"Der Berg Mosis südlich des Golfes von Alexandrette, der Musa Dagh, wurdeim Sommer 1915, als die grausame Verfolgung der Armenier durch die Jungtürkenauch die Dorfgemeinden an der syrischen Küste erreichte, für eine Gruppevon etwa 5000 zum Widerstand entschlossenen Männern und Frauen zur natürlichenAbwehrfestung. Zu Beginn des Jahres 1930 reiste Franz Werfel mit seinerFrau in diesem Gebiet und war durch die Begegnung mit Waisenkindern ausdieser Zeit derart erschüttert, daß er sofort versuchte, überlebende Erwachseneausfindig zu machen, sie über die Ereignisse und Kämpfe zu befragen undbegann, sich Notizen darüber sowie über die Landschaft zu machen SeinEntschluß, den heroischen Widerstand der Armenier gegen die Übermacht derTürken, das Verbrechen dieses Genozids in Form eines großen Romans insdauernde Bewußtsein der Europäer zu bringen, war spontan gefaßt. Bis zumBeginn der ersten Niederschrift im Juli 1932 - in Deutschland war zu diesemZeitpunkt die NSDAP gerade als weitaus stärkste Partei aus der Wahl zumsechsten Reichstag hervorgegangen - unternahm Werfel intensive historischeForschungen, um seinem fiktiven Erzählen einen bis in Einzelheiten authentischenHintergrund geben zu können. Ende Mai 1933 beendete er diese erste Niederschrift,bei deren Durchsicht er, sich selbst vor allzu großer Schwarzweißmalereiund damit Parteinahme warnend, an den Rand schrieb ""Nicht gegen Türkenpolemisieren."""


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Der Berg Musa Dagh wird im Sommer 1915 zum letzten Hoffnungsschimmer für ungefähr 5000 Armenier. Auf ihm suchen sie Zuflucht vor Verfolgung, Verschleppung und Ausrottung durch die Türken. Statt sich wie ihre meisten Leidensgenossen in das schreckliche Schicksal zu fügen, setzen sie alles auf eine Karte. Ihr verzweifelter Trumph heißt erbitterter Widerstand, koste es, was es wolle.

Der wohlhabende Geschäftsmann Gabriel Bagradian wird zu ihrem Anführer und zur treibenden Kraft. Obwohl er gebürtiger Armenier ist, verbrachte er einen Großteil seines Lebens in Frankreich. Nach dem Tod des Bruders und Familienoberhauptes kehrt er mit seiner französischen Ehefrau Juliette und dem gemeinsamen Sohn in seine Heimat zurück. Die Falle schnappt zu. Reichtum und europäische Bildung helfen nicht weiter. Ohnmächtig erlebt er die Beschneidung elementarer Rechte, befindet sich von einem Tag auf den anderen in Lebensgefahr. Alle Standesunterschiede verschwinden angesichts des drohenden Todes, nur die Gemeinschaft verspricht Stärke.

Bagradian überzeugt die Dorfgemeinden zum Kampf. Der Musa Dagh wird zur natürlichen Abwehrfestung, die der türkischen Übermacht hartnäckig trotzt. Franz Werfel beabsichtigte, Europäern das Verbrechen an den Armeniern zu vergegenwärtigen. Historische Forschungen ermöglichten eine detailgetreue Schilderung, so daß diese fiktive Erzählung beklemmend authentisch wirkt. Eine Polemisierung gegen die Türken wollte Werfel auf keinen Fall, Schwarzweißmalerei lehnte er entschieden ab.

Dieser Roman, eine Mahnung an die Menschlichkeit, erschien 1933 in Deutschland. Im gleichen Jahr sollten Werfels Bücher verbrannt werden. Die vierzig Tage des Musa Dagh: ein fesselnder Roman und zugleich ein Appell, aus der Vergangenheit zu lernen. --Larissa Carina Seelbach

URL: http://bookmooch.com/3596294584
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