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[Friedrich Merz: Mut zur Zukunft - Wie Deutschland wieder an die Spitze kommt Taschenbuch (Akzeptabel) Goldmann 2002 ]
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Mit Friedrich Merz meldet sich in der aktuellen Reformdebatte nun einer der profiliertesten Vertreter des konservativen CDU-Flügels zu Wort. Mut zur Zukunft heißt das Buch, in dem Merz uns zeigen will, wie Deutschland wieder an die Spitze kommt.
Dass Friedrich Merz bereits ein fertiges Konzept für diese schier übermenschliche Aufgabe bereithält, überrascht nicht wirklich. Denn der 47-jährige Jurist und Finanzexperte hat sich selbst schon immer allerhand zugetraut, einschließlich einer Kanzlerkandidatur. Und auch wenn er im innerparteilichen Kandidatenrennen letztlich chancenlos blieb, programmatisch war er auf das Kanzleramt gut vorbereitet. Das beweist sein Buch. In Mut zur Zukunft weist Friedrich Merz seiner Partei den Weg zurück zu alter Größe. Er schreibt: "Die Vision einer politischen Ordnung für Deutschland, für unseren europäischen Kontinent, aber auch für die globale Herausforderung, vor der wir heute stehen, kann die Union schon bald wieder und für lange Zeit zur stärksten politischen Kraft in Deutschland werden lassen." Der Schlüssel zum Erfolg liegt für ihn in der Rückbesinnung auf die "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik", wie sie die Union zu Zeiten Ludwig Erhards überzeugend verkörperte: "In der Formulierung einer glaubwürdigen wirtschaftspolitischen Alternative, verstanden als ein umfassendes politisches Angebot im Sinne der Zusammengehörigkeit von Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik, liegt die Chance der Union, bei der kommenden Bundestagswahl wieder das zu werden, was sie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gewesen ist: Die bestimmende politische Kraft der Mitte", so Merz. Im September 2002 wurde bei der Bundestagswahl diese Chance vertan, und noch ist völlig offen, welche Lehren die Unionsparteien aus ihrer erneuten Niederlage ziehen werden. Friedrich Merz jedenfalls hat mit diesem Buch eine Richtung vorgegeben, die für kontroverse Diskussionen sorgen wird -- nicht beim politischen Gegner, wohl aber in seiner eigenen Partei. --Stephan Fingerle
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