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Enno Patalas : Alfred Hitchcock.
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Author: Enno Patalas
Title: Alfred Hitchcock.
Moochable copies: No copies available
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Published in: German (Germany)
Binding: Taschenbuch
Pages: 159
Date: 1999-08
ISBN: 3423310200
Publisher: Dtv
Weight: 0.52 pounds
Size: 4.88 x 7.72 x 0.47 inches
Amazon prices:
$30.77used
Description: Product Description
[Enno Patalas: Alfred Hitchcock Taschenbuch (Gebraucht - Gut) Dtv 1999 ]


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In Hitchcocks Horrorklassiker Psycho (1959) wird die Kinoleinwand von Anfang an bedrohlich zerschnitten. Überall stechen spitze Flächen (etwa von Autos oder Häuserfronten) in den Bildvordergrund, die den berühmten Badezimmermord mit dem Messer jederzeit ins Gedächtnis rufen. "Ich wünsche mir meine Leinwand gut genutzt, jede Ecke ausgefüllt", schrieb der Regisseur dementsprechend bereits 1937: "Ich möchte meinen Film auf der Leinwand zusammensetzen." Und François Truffaut bemerkte in Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?: "Die Leinwand ist leer, Sie wollen sie füllen. Sie gehen nicht vom Inhalt aus, sondern vom Behälter."

Über diese Dominanz des Formalen bei Alfred Hitchcock (1899-1980) erfährt man in der ansonsten überaus fundierten Bio- und Filmographie von Enno Patalas leider äußerst wenig. Stattdessen trägt der ehemalige SZ-Filmkritiker und langjährige Leiter des Münchner Filmmuseums allerlei Inhaltsschweres über Leben und Werk des größten Thriller-Regisseurs aller Zeiten zusammen. Entstanden ist eine kluge, überaus informative und durch zahlreiche Abbildungen abgerundete Einführung in die Welt des "Master of Suspense": Von den Anfängen als Requisiteur und Titelzeichner über seine (noch in Psycho spürbare) Beeinflussung durch den expressionistischen Stummfilm und erste Kassenerfolge wie Der Mann, der zu viel wußte (1934) bis hin zum unterschätzten Spätwerk Frenzy (1971) oder dem Familiengrab (1976).

Und dann widmet sich Patalas doch noch einem fomalen Aspekt bei Hitchcock: Dem zentralen Schraubenmotiv in Vertigo (1957) nämlich, das das Schwindeln der Hauptfigur und die soghafte Filmwirkung gleichermaßen symbolisiert -- und das Tom Twyker in Lola rennt 1998 so bravourös zitiert hat. Und da ist der Leser dann endgültig versöhnt. --Thomas Köster

URL: http://bookmooch.com/3423310200
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