BookMooch logo
 
home browse about join login
Elisabeth Veit : Jacqueline Kennedy.
?



Author: Elisabeth Veit
Title: Jacqueline Kennedy.
Moochable copies: No copies available
Amazon suggests:
>
Topics:
>
Published in: German (Germany)
Binding: Taschenbuch
Pages: 190
Date: 2003
ISBN: 3423308370
Publisher: Dtv
Weight: 0.49 pounds
Size: 4.88 x 7.48 x 1.26 inches
Description: Amazon.de
Mit nur 30 Jahren zog Jacqueline Kennedy, geborene Bouvier, am 20. Januar 1961 als bis heute jüngste First Lady in der Geschichte der USA in das Weiße Haus in Washington ein. Und mehr als jede andere Präsidenten-Gattin hat sie den Stil dieses Hauses geprägt. Das gilt vor allem für dessen Inneneinrichtung. Ein Jahr nach dem Einzug resümierte das Nachrichtenmagazin Newsweek, sie habe "mehr Veränderungen im Weißen Haus vorgenommen als jede andere Frau in seinen 143 Jahren". Und da hierfür öffentliche Gelder nur in vergleichsweise geringem Umfang eingesetzt werden konnten, musste die Neugestaltung größtenteils privat finanziert werden. Um die Einwerbung der notwendigen Spenden kümmerte sich Jacqueline ebenso, wie ihr Mann so manche Lücke im Budget des Präsidialamtes aus seiner Privatschatulle schloss.

Doch der Stilwechsel betraf nicht nur -- im Übrigen in den 1960er-Jahren stilbildenden -- modische Äußerlichkeiten und den deutlich mondäneren Lebenswandel. Auch sonst zog mit dem jungen Paar ein frischer Wind in das Präsidialamt ein, das zu einem Tummelplatz der Kulturelite wurde. Die Gästelisten von Jack und Jackie lasen sich wie das Who's who der nationalen wie internationalen Kunst: André Malraux, Arthur Miller, Thornton Wilder oder Tennessee Williams waren hier ebenso zu Gast wie Leonard Bernstein, Igor Stravinsky oder Greta Garbo. Und obwohl sich Jacqueline Kennedy politisch bewusst im Hintergrund hielt, hatte sie auch diplomatisch enormen Einfluss. Nicht selten bediente sich der Präsident gezielt des diplomatischen Geschicks seiner Gattin, die von Charles de Gaulle ebenso bewundert wurde wie von Nikita Chruschtschow. Als der Kremlchef nur wenige Wochen nach dem amerikanischen Schweinebucht-Abenteuer in Kuba am Rande eines Staatsbanketts von Fotografen gefragt wurde, ob er für ein Foto John F. Kennedy die Hand reichen könne, "antwortete er, er reiche sie lieber Jackie. Sprach's und tat es".

Solche Anekdoten machen Elisabeth Veits solide recherchiertes Porträt der Jacqueline Bouvier Kennedy und spätere Onassis ebenso lesenswert wie der Umstand, dass man mit dem Leben dieser Frau auch ein spannendes Kapitel Zeitgeschichte rekapituliert, in dem das Wohl und Wehe der amerikanischen Nation, ja der ganzen Welt, nicht erst und nicht nur nach dem Mord an John F. Kennedy immer wieder auf der Kippe stand. --Andreas Vierecke

URL: http://bookmooch.com/3423308370
large book cover

WISHLIST ADD >

SAVE FOR LATER >

AMAZON >

OTHER WEB SITES >

RELATED EDITIONS >

RECOMMEND >

REFRESH DATA >